Segelreviere Mittelmeer - die Regionen
Yachtcharter von Profis
Yachtcharter mit Vertrauen – Qualität, auf die Sie sich verlassen können
Gerade im Ausland ist es wichtig, eine zuverlässige und erfahrene Agentur an der Seite zu haben. Nur so wird aus einem Segelurlaub eine entspannte und unvergessliche Auszeit.
Wir vermitteln Ihnen sorgfältig ausgewählte Yachten von vertrauenswürdigen Charterbasen – so, wie Sie es von uns gewohnt sind: persönlich geprüft, transparent und mit einem hohen Qualitätsanspruch.
Unser Ziel:
Wir sind erst dann zufrieden, wenn Sie uns nach Ihrer Rückkehr mit einem Lächeln erzählen, wie schön Ihr Törn war.
Klasse statt Masse – bewusst anders
Unsere Kunden schätzen, dass wir die Yachten, Eigner und Stützpunkte kennen – nicht nur vom Papier, sondern oft persönlich.
Anstatt tausende Schiffe in einer riesigen Datenbank aufzulisten, konzentrieren wir uns bewusst auf ein überschaubares Angebot. Denn wir bieten nur Yachten an, von deren Qualität wir wirklich überzeugt sind.
Was uns wichtig ist:
- ein gutes Schiff,
- ein vertrauenswürdiger Stützpunkt,
- ein schöner und gelungener Törn.
Daran lassen wir uns messen – bei jeder Buchung.
Das Mittelmeer als Segelrevier
Klimabedingungen im Überblick
„Mittelmeerklima“ steht für warme, trockene Sommer, milde Winter und wenig Regen – offiziell klassifiziert als „Csa“: warmgemäßigt, sommertrocken, mit Sommertemperaturen über 22 °C.
Unsere Beobachtungen bestätigen das: heiße Sommer, angenehme Frühjahre, meist milde Winter. In der nördlichen Adria, nahe den Alpen, kann es im Winter allerdings frostig werden.
Sommerliche Regenphasen treten vereinzelt auf, bleiben aber die Ausnahme.
Windverhältnisse
Bei Mittelmeerwinden fallen oft Begriffe wie Mistral oder Bora – beeindruckende, aber eher saisonale Phänomene. Im Sommer dominieren angenehm konstante Winde, oft durch Thermik bestimmt.
Stärkere Winde
- Mistral: Kalter Wind aus dem Rhônetal, relevant für Côte d’Azur, Korsika, Sardinien
- Bora: Fallwind in der nördlichen Adria (Kroatien)
- Tramontana: Böiger Bergwind (Italien, Frankreich, Spanien)
Weitere bekannte Winde
- Meltemi: Angenehmer Sommerwind in der Ägäis, meist 4–5 Bft, gelegentlich kräftiger
- Scirocco: Heißer, trockener Wind aus der Sahara, besonders im Süden
Die meiste Zeit herrschen moderate, angenehme Bedingungen – mit Thermik am Tag, ruhiger Luft am Abend. Die Starkwinde bleiben seltene Ausnahmen.
Beste Segelzeiten
Die Mittelmeersaison beginnt im Frühjahr und reicht oft bis in den November – deutlich länger als in der Ostsee.
Am beliebtesten sind Mai, Juni und September: weniger voll, gutes Wetter, angenehme Temperaturen. Juli und August sind heiß und belebt. In südlicheren Regionen wie der Türkei oder den Balearen dauert die Saison deutlich länger.
Die Segelreviere im Detail
Ob ruhige Inselgruppen, mondäne Küstenabschnitte oder windreiche Gewässer – das Mittelmeer bietet eine beeindruckende Vielfalt an Segelrevieren. In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen die wichtigsten Regionen im Detail vor, zeigen ihre Besonderheiten und helfen Ihnen, das passende Revier für Ihren nächsten Törn zu finden.
Nördliche Adria
Die nördliche Adria ist ein ideales Segelrevier für alle, die mit dem Auto anreisen möchten – vor allem für Crews aus Süddeutschland, Österreich oder der Schweiz. Besonders die kroatische Halbinsel Istrien ist gut erreichbar und bietet viele professionelle Charterbasen.
Ein beliebter Ausgangspunkt ist Pula, mit der gut ausgestatteten Marina Veruda, in der zahlreiche moderne Yachten liegen. Auch Orte wie Rovinj oder Poreč sind bei Seglern beliebt und bieten eine gute Infrastruktur.
Das Revier eignet sich sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Crews. Die Windverhältnisse sind meist moderat. Im Frühling und Herbst kann die Bora auftreten – ein kräftiger, kalter Fallwind aus Nordost. Sie tritt nicht überraschend auf und wird in der Regel zuverlässig angekündigt, sodass man rechtzeitig in den Hafen zurückkehren kann.
Während die italienische Seite der Adria eher wenige Charterstützpunkte bietet, ist die Dichte an Yachten in Slowenien und vor allem Kroatien sehr hoch.
Eindruck: Eine abwechslungsreiche Landschaft, kulturell interessante Städte, charmante Altstädte – und nicht zuletzt die gute, italienisch geprägte Küche machen dieses Revier besonders reizvoll.
Dalmatien & die Inselwelt der Kornaten
Wenn man an Segelurlaub in Kroatien denkt, dann sind es meist Bilder aus Dalmatien, die einem in den Sinn kommen: türkisfarbenes Wasser, grüne Inseln, kleine Buchten – und immer wieder das weite Blau.
Besonders eindrucksvoll ist die Inselwelt der Kornaten mit über 1000 Inseln, Riffen und Felsen. Selbst beim Anflug auf Split bekommt man aus dem Flugzeug einen spektakulären Ausblick auf diese einmalige Landschaft.
Das Revier eignet sich hervorragend für entspannte Törns mit der Familie. Die Windverhältnisse sind in der Regel angenehm, die Bora tritt hier seltener und abgeschwächt auf. Die Wassertemperaturen sind in der Saison früh warm und bleiben lange angenehm.
Die Infrastruktur für Segler ist sehr gut ausgebaut: Es gibt viele sichere Marinas, Tankmöglichkeiten und Konobas (kleine Restaurants) in geschützten Buchten. Auch wer abends lieber vor Anker liegt, findet in den vielen ruhigen Naturhäfen den perfekten Platz.
Eindruck: Beeindruckende Inselwelt, geschützte Buchten, warmes Wasser – ein traumhaftes Revier für Badeurlaub, Familien und alle, die es ruhig und natürlich mögen.
Ionisches Meer (Griechenland)
Das Ionische Meer an der Westküste Griechenlands gilt als eines der angenehmsten Segelreviere im Mittelmeer – besonders für Familien, Einsteiger und alle, die einen entspannten Urlaub auf dem Wasser suchen.
Im Gegensatz zur windreicheren Ägäis ist das Segeln hier deutlich ruhiger. Die bekanntesten Inseln sind Korfu, Lefkas (Lefkada) und Kefalonia – grün, bergig und von kleinen Buchten durchzogen. Viele dieser Buchten sind gut geschützt und ideal zum Ankern oder Baden.
Starkwind ist in diesem Revier selten. Es weht meist eine leichte bis moderate Brise, oft als angenehme Thermik am Nachmittag. Das Wasser ist früh in der Saison warm und bleibt es lange – perfekt für Badepausen unterwegs.
Auch die Infrastruktur ist sehr seglerfreundlich: Es gibt zahlreiche Charterbasen, gut ausgestattete Marinas und viele kleine Häfen mit Tavernen direkt am Kai – ideal, um nach einem entspannten Törn den Tag ausklingen zu lassen.
Eindruck: Sonnig, entspannt, familienfreundlich – das perfekte Revier für alle, die Genuss, Ruhe und türkisblaues Wasser suchen.
Ägäis
Die Ägäis ist das Revier für Segler, die den Wind lieben. Hier gibt es im Sommer eine echte Windgarantie – vor allem durch den bekannten Meltemi, einen kräftigen Nordwind, der regelmäßig für frische Segelbedingungen sorgt.
Je nach gewählter Route kann ein Törn in der Ägäis sportlich oder entspannt verlaufen. Besonders der Saronische Golf südwestlich von Athen bietet ruhigeres Wasser, moderate Winde und geschützte Buchten – ideal für Familien oder weniger erfahrene Crews.
Wer weiter zu den Kykladen segelt, betritt eine andere Welt: Dort kann der Meltemi kräftig wehen, besonders zwischen den Inseln. Das Revier ist reizvoll, aber anspruchsvoller – mit fantastischen Segelstrecken, klarem Wasser und typischer Kykladen-Atmosphäre: weiße Dörfer, kleine Häfen, weite Horizonte.
Rund um den Peloponnes wird es wieder deutlich ruhiger. Die Bedingungen sind hier ausgeglichener und ideal für entspannte Tagestörns mit vielen Badestopps.
Eindruck: Frischer Wind, sportliches Segeln, klares Wasser – perfekt für aktive Crews, die Wind und Weite genießen.
Toskana, Elba & Amalfiküste
Die Westküste Italiens ist ein traumhaftes Revier für Genießer. Besonders die Toskana ist von Süddeutschland aus in wenigen Stunden mit dem Auto erreichbar – perfekt für eine unkomplizierte Anreise.
Im Zentrum steht die Insel Elba – grün, abwechslungsreich und mit vielen geschützten Buchten. Kurze Distanzen und einfache Navigation machen das Revier ideal für Familien und Einsteiger. Auch Inseln wie Giglio oder Capraia lassen sich gut einbinden.
Der Wind ist meist moderat, das Wasser im Sommer angenehm warm. Südlich der Toskana lockt die spektakuläre Amalfiküste mit steilen Klippen, bunten Dörfern und charmanten Häfen.
Und natürlich: fantastische italienische Küche – ob an der Mole oder in der Trattoria mit Meerblick.
Eindruck: Einfaches Segeln, schöne Natur, italienisches Lebensgefühl – ideal für entspannte Törns.
Sizilien und Kalabrien
Die südliche Spitze Italiens hat ihren ganz eigenen Charme: ursprünglich, warm und beeindruckend schön. Die Küsten von Kalabrien und Sizilien sowie die vorgelagerten liparischen Inseln (auch Äolische Inseln genannt) sind geprägt von ihrer vulkanischen Landschaft.
Besonders eindrucksvoll ist der aktive Stromboli – sein Rauch ist schon von Weitem sichtbar. Bei Sonnenuntergang hinter dem glühenden Krater vorbeizusegeln, gehört zu den eindrucksvollsten Momenten in diesem Revier.
Von Tropea aus erreicht man die Inseln leicht. Das Wasser ist warm, die Häfen oft entspannt. Dazu kommen einfache, aber hervorragende regionale Gerichte – viel Fisch, frische Zutaten und ein kühler Weißwein machen den Abend perfekt.
Die Bedingungen sind meist ruhig, ideal für entspannte Törns mit kurzen Etappen und viel Zeit zum Baden oder Erkunden an Land.
Eindruck: Warm, ursprünglich, landschaftlich spektakulär – ideal für Genussmenschen und Entdecker.
Sardinien
Sardinien gehört zu den schönsten Segelrevieren im Mittelmeer. Die Insel bietet eine beeindruckende Mischung aus türkisfarbenem Wasser, geschützten Buchten und unberührter Natur.
Im Nordosten liegt die bekannte Costa Smeralda mit Orten wie Porto Cervo – mondän, exklusiv und oft teuer. Doch abseits davon zeigt sich Sardinien von seiner natürlichen Seite: Das Maddalena-Archipel ist ein Paradies für Segler – mit glasklarem Wasser und vielen Ankerplätzen in traumhafter Kulisse.
Die Windverhältnisse sind im Sommer meist angenehm. In der Vor- oder Nachsaison kann der Mistral durchziehen – kräftig, aber gut vorhersagbar. Wer dann unterwegs ist, genießt dafür leere Buchten und klare Sicht.
Sardinien eignet sich sowohl für Familien als auch für erfahrene Crews, die Natur und Ruhe suchen – oder die Überfahrt nach Korsika einplanen.
Eindruck: Beeindruckende Natur, karibisch klares Wasser, abseits des Trubels – ein Revier für echte Genießer.
Frankreich und die Côte d’Azur
Die Côte d’Azur ist bekannt für ihre elegante Ausstrahlung. Orte wie St. Tropez oder Monaco ziehen Menschen an, die das Besondere suchen. Doch abseits der bekannten Namen findet man stille Buchten und authentische Häfen – perfekt für Segler, die auch die ruhigeren Seiten Südfrankreichs erleben möchten.
Besonders eindrucksvoll sind die Calanques bei Marseille. Schroffe Felsen fallen direkt ins klare Wasser, und zwischen ihnen liegen versteckte Ankerplätze, die wie gemacht sind für eine Badepause oder eine Nacht unter Sternen.
Der Mistral kann das Wetter gelegentlich bestimmen, vor allem außerhalb der Hochsaison. Wer sich gut informiert, segelt dennoch sicher und profitiert von der klaren Sicht, die der Wind oft mit sich bringt.
An Land erwartet einen die typische südfranzösische Lebensart. Ein einfaches Gericht, serviert direkt am Kai, kann hier zum Tageshöhepunkt werden.
Eindruck: Ein Revier mit Charakter – zwischen mondän und ursprünglich, oft ganz nah beieinander.
Balearen: Mallorca & Ibiza
Mallorca ist eines der beliebtesten Segelreviere Europas – nicht ohne Grund. Die Insel ist schnell erreichbar, die Charterinfrastruktur hervorragend, und es gibt viele geschützte Buchten mit gutem Ankergrund.
Ein Törn rund um Mallorca lässt sich ruhig angehen oder sportlicher gestalten. Viele Crews entscheiden sich für entspannte Tagesetappen mit Badestopps in flachen Buchten oder Besuchen in kleinen Küstenorten.
In der Hochsaison kann es voll werden, vor allem in beliebten Ankerplätzen. Wer früh ankommt oder etwas abseits plant, findet aber meist ein passendes Plätzchen.
Ibiza wirkt anders: etwas rauer, etwas wilder. Auch hier gibt es schöne Buchten, aber der Fokus liegt stärker auf lebendigen Orten. Wer möchte, verbindet Segeln mit Nachtleben – muss aber nicht. Ruhige Seiten gibt es auch hier, besonders im Norden der Insel.
Eindruck: Viel Abwechslung, angenehme Bedingungen, gute Erreichbarkeit – ein Revier, das fast jedem gefällt.